Masterplan Köpenicker Güterbahnhof, Berlin, Deutschland

Nicht mehr genutzte ehemalige Bahnflächen sollen zukunftsweisend für die wachsende Stadt durch neues städtebauliches Denken in ein neues Stadtviertel gewandelt werden.
Der Masterplan mit integriertem Planungsansatz hat das Ziel, mit möglichst wenig CO2-Emissionen urbane Biodiversität mit Kreislaufwirtschaft, nachhaltiger Energieversorgung und Mobilität zu verknüpfen.
Als „zeitgemäße Interpretation des urbanen Lebens“ orientiert sich das Viertel an der klassischen Blockstruktur europäischer Städte., der Plan möchte dabei aber ein fußgängerfreundliches Quartier entstehen lassen, in welchem soziale Infrastrukturen sicher zu Fuß und mit dem Rad erreichbar sind.
Die öffentlichen Räume des neuen Quartiers schaffen durch ein Netz öffentlicher Grünflächen Verbindung der beiden Bahnhofsseiten. Der Deichpark entlang der Gleise ist kein klassischer Park, sondern ein Ort, an dem Ökologie und städtisches Leben aufeinandertreffen und eine urbane Wildnislandschaft zulässt und er dient der Schallabschirmung von der Bahn.
Anstelle eines klassischen Zentrums mit kommerziellen Aktivitäten, setzt der Plan auf ein Zentrum, das auf Synergien zwischen Sport, Landschaft und sozialen Programmen nutzt, zum Wohl einer lokalen Gemeinschaft.
Im laufenden Projekt kümmert sich Transsolar darum, dass die Gebäudeentwürfe auch den Zielsetzungen entsprechend zukunftsfähig umgesetzt werden können.
Dazu werden Sonnenstunden ermittelt, es entstehen Studien zur Tageslichteinstrahlung, aber auch CFD-Strömungssimulationen, die es ermöglichen, den Komfort im Freien beurteilen und einstellen zu können.