Hitachi Columbus Campus, Mannheim, Deutschland
Der Campus besteht aus insgesamt vier individuellen Baukörpern, die einen zentralen und in alle Richtungen offenen Platz formen. Bäume wechseln sich hier mit Rasenflächen und unversiegelten befestigten Bereichen ab. Es entsteht ein urbaner Ort mit grüner Note.
Der oberirdische Teil der viergeschossigen Bürogebäude nutzt die zulässige Höhe nicht aus, stattdessen gibt es einen großen Dachgarten mit begrünter Pergola und Platz für die Photovoltaikanlage.
Die Holz-Beton-Hybridkonstruktion entsteht vorwiegend in Fertigteilbauweise. Die auskragenden Betonteile im Äußeren schützen das Holz im Inneren vor der Witterung und sorgen zugleich für Langlebigkeit der Fassade.
Die Photovoltaikanlage erzeugt Strom, der sofort genutzt oder gespeichert werden soll. Solarkamine treiben das Lüftungssystem auf natürliche Weise an. Für Beheizung sorgen Niedertemperatur-Wärmepumpen und zur Kühlung dient Grundwasser.
Transsolar arbeitet am Konzept für die Häuser A und B. Wunsch ist, einen klimaneutralen Gebäudebetrieb möglich zu machen, dass also so viel Energie gewonnen werden kann, wie der Betrieb benötigt.
Photovoltaikanlage und Solarkamine erscheinen als außenwirksame Bestandteile der Gebäudehülle und machen den nachhaltigen Ansatz bewusst sichtbar.