Ästhetik der Technik

Das neue Buch mit 168 Seiten, herausgegeben von Christina Köchling und der Bauhaus-Universität Weimar, ist jetzt im Handel.

Drei experimentelle Häuser, gebaut in den 1970-90er Jahren, erhielten bereits im Entwurf robuste Gebäudetechnik als integrale Bestandteile.
Das „Baumhaus“ von Ot Hoffmann in Darmstadt, das „Solarhaus“ von Rolf Schoch in Zollikofen und das „Lufthaus“, das Internationale Begegnungszentrum der Wissenschaft, IBZ, von Otto Steidle in Berlin, arbeiten mit haustechnischem Ansätzen wie passiver Kühlung, Nutzen von Sonnenenergie und Speichern sowie Wiederverwenden von Wasser, also mit robusten, unkomplizierten Systemen, die darauf zielen, ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu funktionieren, was man heute Lowtech nennt.

Da Transsolar stets interessiert ist, einfache effiziente Lösungen im Einklang mit lokalen Bedingungen zu verwirklichen, haben Alina Wagner und Christian Frenzel gern ein interdisziplinäres Team der Universität Weimar dabei unterstützt, diese Gebäude zu untersuchen.
Die Ergebnisse aus Messungen und persönlichen Erfahrungen der Menschen vor Ort in den Gebäuden erlauben die Analyse der drei konkreten Beispiele und ermöglichen Ausblick darauf, wie sich Lowtech-Systeme im Städtebau auswirken und Typus, Form und Grundriss von Gebäuden beeinflussen können.

„Ästhetik der Technik“ ist der erste Band der geplanten Serie BauentwurfsEXPERIMENTE.
ISBN-13: 9783944074566