TSA Uganda Projekt – Kampala dorm, Neues vom 21.Januar

Mit deutlich weniger technischen Problemen aber doch nicht ohne Verbindungsabbrüche fand am Donnerstag ein virtuelles Meeting statt.
Bedauerliche, aber wichtige Nachricht war, dass das Budget um 30% gekürzt wurde, zumindest vorerst!
Das endgültige Vorhaben bleibt zwar bestehen, das Gebäude soll jedoch zunächst mit zwei Etagen entstehen, und das dritte Stockwerk nachgerüstet werden, wenn es später möglich sein wird.
Dies bedeutet, dass der Brauchwasserbehälter nicht auf das Gebäude gesetzt wird, sondern separat auf einem Tragwerk auf dem Gelände stehen wird.
Eine weitere Konsequenz ist, dass man sich darauf konzentriert, zu ermitteln, ob allein durch Querlüftung für ausreichend thermischen Komfort und Frischluft gesorgt werden kann. Die Option der Durchlüftung mit Antrieb eines Solarkamins wird erst weiter betrachtet, wenn es nicht mit anderen einfachen Mitteln funktioniert. Bei der Belegung der Räume muss mit sechs bis acht Personen pro Raum gerechnet werden.
Nächster wesentlicher Gesprächspunkt waren die Fenster und ihre Verschattung und die Tageslichtversorgung.
Als mögliche, einfache, kostengünstige, jedoch zuverlässige Verschattungen bieten sich Fensterläden an. Transsolar wird Beispielbilder liefern, die Läden mit und ohne Lichtöffnungen zeigen.
Möglicherweise sind Gitter vor den Fenstern als Schutz gegen Einbrecher nötig, dies muss beim Design berücksichtigt werden, ebenso der Wunsch, dass an jedem Fenster draußen die Möglichkeit geboten wird, dort Wäsche zum Trocknen aufhängen zu können. Hier sind Ideen gefragt, damit sich nichts behindert.
In Sachen Regenwassernutzung konnten die Fellows bereits mit beispielhaften Bildern zeigen, wie Laub mit einfachen Mitteln davon abgehalten werden kann, das System zu stören. Ein Laubschutz ist sicher nötig, denn auf dem östlichen Nachbargrundstück stehen hohe Laubbäume, es muss mit abgefallenen und umhergewehten Blättern gerechnet werden.
Voraussichtlich am dritten Februar, also in zwei Wochen findet das nächste virtuelle Treffen statt.
Bis dahin werden Fragen per email geklärt und die Fellows werden auch ein 3D-Modell bekommen.

Was bei den Treffen nicht zur Sprache kommt, aber wesentlicher Bestandteil des Projekts ist, ist die interne Organisation. Wer sich welchen Themenbereich vornimmt, haben die Fellows zwar schon geklärt. Das ist aber bei Weitem nicht alles. Es darf ja nichts verloren gehen. So muss man Fragen, Themen, Gedanken, Ideen, etc. nicht nur aufschreiben, sondern auch sortieren und die resultierenden Aufgaben zuordnen. „Pilotin“ Michelle Hur legt eine Tabelle an, zeigt wie es geht. Dies künftig übernehmen muss aber jemand der Fellows, oder sie wechseln sich ab.

– Fortsetzung folgt >

Design/ Planung: Zero Carbon Designs
Hersteller von klimafreundlichem Baumaterial/ Projektentwickler: Impact Building Solutions Foundation