Pamela Cabreras wissenschaftliche Arbeit gegen Schimmelrisiken

Pamela Cabrera ist derzeit Klimaingenieurin bei Transsolar in New York.
Sie hat Gebäude und neue Gruppen von Baumaterialien für passive Klimasteuerungssysteme wissenschaftlich untersucht. Ihre Berufserfahrung hat sie abwechselnd in New York und Lima gesammelt, wo sie drei Jahre lang das Studio CE AD mit leitete. Sie ist Partnerin der peruanischen Nichtregierungsorganisation Construye Identidad, wo sie mit Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Bauwerken und Materialien im dortigen Raum beiträgt. Sie hat einen BArch von The Cooper Union und einen Master in Design Studies in Energy & Environment von Harvard GSD, wo sie den Daniel L. Schodek Award for Technology and Sustainability erhielt.

Die Arbeit heißt:
Uncovering Future Mold Risks in Existing Residential Walls with Climate Change
Pamela. L. Cabrera , Holly W. Samuelson, Harvard University, Graduate School of Design, Cambridge, MA, USA

Die Forschung befasst sich mit der Aufdeckung künftiger Risiken zur Schimmelpilzbildung in bestehenden Wohngebäuden angesichts des Klimawandels.
Diese Arbeit zeigt die Anfälligkeit gängiger holzumrahmter Gebäudehüllen für Schimmelbildung bei dem für die Zukunft vorhergesagtem Wetter auf; ein Thema, das in der wissenschaftlichen Literatur noch nicht erforscht ist. In den USA und anderswo sind Außenwände von Wohngebäuden traditionell aus Schichten aufgebaut, was eine Innenisolierung zur Minderung des Wärmeverlustes und Dampfmembranen zur Feuchtigkeitskontrolle einschließt. Diese Baukonstruktionen und die sie definierenden Vorschriften wurden für eine enge Definition des historischen Klimas entworfen, das für zukünftige Bedingungen ungeeignet sein könnte. Mit modernsten hygrothermischen Simulationen und Berechnungen zum Schimmelpilzwachstum werden, unter Verwendung von Klimawerten aus vorhergesagten Wetterdaten, 60 vorherrschende regelkonforme Wände analysiert und das für drei Städte in den USA: New York City, Philadelphia und Washington, D.C.

Die Ergebnisse zeigen ein bevorstehendes Problem in allen getesteten Wandtypen, und weisen auf ein zukünftiges Schimmelpilzwachstum hin. Die Arbeit dient als Rahmen für die Betrachtung künftiger hygrothermischer Risiken in Gebäudehüllen und zeigt den umfangreichen Bedarf an weiteren Arbeiten zur Belastbarkeit von Gebäuden.

Das englischsprachige "Conference Paper PDF" gibt es > hier