Genua, die Zukunft unter der Brücke

Ein breit angelegtes Team entwickelt mit öffentlicher Beteiligung den Plan für den künftigen Stadtpark im Tal: Nach der Vergabe des internationalen Wettbewerbs des Masterplans für den "Quadrante Polcevera" als neuen Stadtpark, haben Stefano Boeri Architetti zusammen mit Metrogramma Milano, Inside Outside | Petra Blaisse, Mobility in Chain, Transsolar Energietechnik, Studio Laura Gatti, Secondo Antonio Accotto, und mit der fachlichen Beratung von H&A Associati, Temporiuso und dem Künstler Luca Vitone, in Zusammenarbeit mit der Stadt Genua, der Abteilung für Stadtplanung und Urban Lab einen partizipativen Prozess gestartet. Mit dabei sind Bürger und eine Reihe öffentlicher und privater Akteure, wie, um nur einige zu nennen, in erster Linie das Komitee der Familienopfer, die Bürger von Via Porro und Via Fillak und Certosa, die Schulen und das Rathaus, die Stadtverwaltung, die Region, Confindustria, FILSE, Ansaldo Energia, San Giorgio Seigen, IRETI usw.

Der Dialog hat zu einer eingehenden Untersuchung des neuen Systems von Parks und öffentlichen Räumen geführt, wie z.B. des neuen Campus der Innovation am Westufer des Flusses Polcevera, der Gedenkstätte für die biologische Vielfalt des Mittelmeers und des Gewächshauses zwischen dem Ostufer, den Stadtvierteln Via Porro und Via Fillak, dem Nora-Park an der östlichen Hügelfront; und zur Neudefinition des Umfangs des Vorhabens Gebiet B (ca. 12 Hektar) im Vergleich zu dem bereits in der Wettbewerbsphase festgelegten Masterplan für Gebiet A (ca. 43 Hektar). Weitere Gebiete, die für die Fertigstellung der Piazza "Genova nel Bosco" erforderlich sind, wurden dank einer Absichtserklärung zwischen RFI (Bahn) und der Stadtverwaltung aufgenommen.

Wie bereits in der Anfangsphase des Wettbewerbs zum Ausdruck kam, zielt das Vorhaben auf das Erwecken einer neuen Qualität des öffentlichen Raums, mit einem Garten der biologischen Vielfalt darin, mit neuer Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger und integrierten Energieanlagen, dem „Roten Kreis“, der Gebiete verbindet, die jetzt voneinander getrennt sind. Das System von Plätzen und Parks, zusammen mit dem neuen Ring, der in der Wettbewerbsphase erdacht wurde und dessen Finanzierung in den nächsten Planungsphasen zu untersuchen ist, wird aus wieder erweckten Orten bestehen, die, unter der neuen Renzo-Piano-Brücke gelegen; gleichfalls symbolische Elemente und Manifest einer urbanen Besserung zwischen den beiden Seiten des Tals sind.

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